Von Lana ist man in sieben Minuten auf 1.500 m Meereshöhe, an einen Ort voller Kraft, an dem die Natur noch in Einklang mit sich selbst leben darf. Das Vigilius Mountain Resort kann man nur über eine Seilbahn erreichen, kein Weg führt sonst für die Gäste nach oben. Ein Berghotel auf dem Vigiljoch zu konzipieren, verlangt Behutsamkeit und Respekt. Matteo Thun löste diese große Aufgabe in dem er ein Refugium konzipierte, in dem sich die Natur – und nicht der Mensch als „Erschaffer“ – verwirklicht. Holz und großflächiges Glas sind die Bauelemente dieses ersten Klimahaus-A-Hotels in Italien, in dem das Außen und das Innen gelungen ineinanderfließen. Eine angenehme Symbiose aus modernem Design und Behaglichkeit. Gastgeber Ulrich Ladurner wünschte sich immer ein ganz besonderes Hotel, das sich in die Natur fügte und das ist ihm gemeinsam mit dem Stararchitekten Thun gelungen.
Fernsehgeräte sind hier tabu, braucht auch keiner. Ein Blick aus den Panoramafenstern des Vigilius Mountain Resorts sorgt für großes Kino, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Auf den ersten Blick wirken die Zimmer und Suiten puristisch ausgestattet, sind aber durch effektvoll plazierte Farbtupfer sehr gemütlich. Hier schläft man gut und geht entspannt zum ausgiebigen Frühstücksbüfett. Smartphones und Tablets werden hier übrigens sehr gerne einfach nicht bewusst.
Obwohl das Vigilius Mountain Resort an einem sehr exponierten Standort liegt, ist sein Heizwärmebedarf dank seiner Gebäudehülle und Konstruktion äußerst gering. Von Anfang an stand fest, dass das Designhotel mit Klimahaus-A-Zertifizierung mit Biomasse beheizt werden sollte. Die verwendeten Hackschnitzel stammen von Bergbauern aus der unmittelbaren Umgebung, für die der Betrieb des Hotels einen sicheren Nebenerwerb darstellt. Bei der optimierten Verbrennung entstehen dank wirksamer Rauchgasfiltrierung nur sehr geringe Schadstoffemissionen.
Dass im Vigilius Mountain Resort auch durch eine nachhaltige, regionale und saisonelle Küchenlinie überzeugt, ist beinahe mehr als selbstverständlich. Im Restaurant 1500 genießt man nicht nur herausragende Speisen, sondern auch eine wunderbare Aussicht. Vor allem genießt man hier, in diesem Raum, den klaren Linien, natürliche Materialien und dezente warme Farben dominieren, das Frühstück. Die Stube Ida erinnert an frühere Zeiten: Heimelige Kachelöfen, lange Tradition. Hier kommt man der Küche der Region besonders nahe.
Das Vigilius Mountain Resort besitzt einen Schatz, der in seiner Art wohl einzigartig ist. Aus dem Berg sprudelt lebendiges mineralisches Quellwasser. Durch alle Leitungen – aus dem Wasserhahn, in der Dusche, Badewanne, im Pool und Whirlpool – fließt das kostbare Wasser vom Vigiljoch. Auf dem Weg vom Joch zum Bärenbad liegen einige sehr ergiebige Quellen, die unterhalb der Baumgrenze auf ca. 1700 m Meereshöhe zutage treten. Dieses kraftvolle Element der Natur drängt, energiegeladen und reich, durch Granit, Gneis und Porphyr an die Oberfläche. Geschmeidig umfließt das Wasser den Körper im Infinity-Pool. Mehr geht eigentlich kaum mehr, um sich rundum wohl zu fühlen.
©️Foto: Titelbild: Thomas Höffgen, 2. Bild: Patricia Parinejad, Rest: Florian Andergassen
Boutique- und Designhotels
5 Sterne
41
Innsbruck , 150 km
Wandern/Bergsteigen, Ruhe, Moderne Architektur/Design, in den Bergen, à-la-carte-Restaurant, Swimmingpool, Gourmet-Küche, ökologischer Schwerpunkt
Vigilius Mountain Resort,
Pawigl 43, Vigiljoch, - 39011 Lana
Tel.: 0039 0473 556600
Hier geht's zum Hotel